Das salzige Meerwasser ist nicht zum Durststillen geeignet, da das Salz den Flüssigkeitsverlust neben dem Schwitzen noch steigert. Außerdem reagieren viele Hunde auf das Schlucken von Meerwasser mit Durchfall. So ist unbedingt notwendig, bei einem mehrstündigen Aufenthalt am Meer, auch Trinkwasser für den Hund mitzunehmen.
Thema Schwitzen – Hunde schwitzen nur an den Pfoten, verlieren aber zusätzlich durch das konstante Hecheln viel Feuchtigkeit.
Vergnügt sich der Hund immer wieder einmal im Wasser, so ist das eine perfekte Abkühlung für ihn. Für Wassermuffel, zu denen beide nfish-Hunde gehören, empfiehlt sich ein schattenspendender Sonnenschutz. Der Sand selbst wird sehr heiß, und manch Vierbeiner gräbt sich eine Kuhle in den Sand, um kühler zu liegen. Tipp: Tut dies der der Hund nicht von alleine, kann auch Herrchen und Frauchen ihm dabei helfen.
Hunde mit einer dunklen Fellfarbe und/oder mit viel Unterwolle überhitzen in der Sonne schnell. Bei einem hellen und feinen Fell mit fehlender Unterwolle oder bei frisch geschorenen Langhaarrassen kann es leicht zu einem Sonnenbrand kommen. Achtung beim Nasenrücken: Wasserfeste Sonnencreme verhindert das Schlimmste bei einem langen Aufenthalt.
Rassen mit verkürzter Nase bekommen bei heißem Wetter oft Probleme, da sie meist weniger effektiv Hecheln können.
Hunde können einen Hitzschlag und einen Sonnenstich bekommen. Es zeigt sich Benommenheit, Taumeln, Erbrechen wie auch extremes Hecheln. Der Hund muss hierbei sofort in den Schatten, den Kopf und Nacken mit feuchten Tüchern kühlen. Ideal, wenn der Hund gleich etwas Wasser trinkt. Erholt er sich nicht, dann geht man besser unverzüglich zum nächsten Tierarzt.
Gerade in fremder Umgebung ist es sehr sinnvoll einen wasserfesten Adressanhänger – inklusive der Urlaubsadresse und Handynummer – am Hundegeschirr oder -halsband anzubringen.
Auf keinen Fall dürfen Kotbeutel fehlen. Kaum etwas regt andere Menschen an Hundehaltern mehr auf, als das Liegenlassen von Hundekot. Dazu gehört auch, Hunde nicht an Sandburgen und ähnliches pinkeln zu lassen.
Der Hund sollte niemanden beängstigen oder belästigen. Um Hunde toben zu lassen, ist ein ausgewiesener Hundestrand oder aber ein einsamer Strandabschnitt geeigneter.
Oft gibt es für den Hunde in der Sommer-Hauptsaison größere Einschränkungen und Probleme am Strand. In den Nebensaisons ist vieles entweder erlaubt oder es wird einfach toleriert.
Vor allem Frühjahr und der Herbst bieten sich daher für einen Strandurlaub mit dem Vierbeiner an. Zudem sind zu dieser Zeit die Unterkünfte günstiger, die Strände leerer und mit ein Hauptgrund: Die Hitze macht den Hunden nicht so zu schaffen.
Muss man jedoch in der Hauptsaison reisen – eine grobe Checkliste:
• Sind Hunde am Meer gestattet oder gibt es zumindest Hundestrände in der Nähe?
• Sind Hunde auf Deichen und Dünen erlaubt?
• Dürfen Hunde in Wald und auf freiem Feld abgeleint werden?
• Sind Hunde in Restaurants eventuell verboten?
Touristeninformationen vor Ort geben alle notwendigen Informationen.